Erfahrungsbericht: Basketball Camp Residence, Zypern 2024 Alex Nitsch

Täglicher Bericht Erste Woche:

Zu Beginn unseres Camps am Sonntag, den 21.07.2024, trafen alle Teilnehmer der ersten Woche (ca. 35 Jugendliche) im Hotel ein und bezogen ihre Zimmer. Danach erhielt jeder Campteilnehmer einen Trainingsbeutel mit seiner Trainingsbekleidung die zuvor sortiert und vorbereitet wurde. Um in den kommenden Wochen Zeit zu sparen, wurde die Bekleidung für die nächsten Wochen ebenfalls bereits vorsortiert. In den darauffolgenden Tagen fand, mit Ausnahme des Mittwochs, jeweils morgens und mittags ein Training für die eingeteilten Gruppen statt. Die Gruppeneinteilung erfolgte dabei nach Alter und Leistungsniveau. Der Fokus des Camps lag auf dem Thema „Passen“. Deshalb wurden die Trainingsübungen gezielt ausgewählt, um eine Vielzahl von Passarten und -variationen zu integrieren.

Das erste Training am Montagmorgen nutzten wir Trainer um uns einen Überblick über die Campteilnehmer und deren Leistungsniveau zu verschaffen. Dazu führten wir verschiedene Finishing-Übungen durch, mit besonderem Fokus auf "eins gegen null". Außerdem beobachteten wir die Spieler bei Ballhandling-Übungen und einem abschließenden kleinen Spiel, um mögliche Anpassungen in den Gruppenkonstellationen vorzunehmen. Am Nachmittag wurden die Inhalte des Morgentrainings in Spielformen vertieft. Ein Beispiel hierfür war eine Übung, bei der die Spieler den Ball von einem Stuhl aufnehmen und mit einem reverse pivot abschließen mussten. Zum Abschluss spielten wir dann noch 5 gegen 5. Nach dem Abendessen stand Open Court auf dem Plan, bei dem die Coaches gegen die Spieler 3x3 spielten.

Am Dienstag lag der Trainingsschwerpunkt am Morgen auf "zwei gegen null". Nach dem Aufwärmen, verschiedenen Passübungen und Spielen und einem kurzen Dehnen lag der Fokus auf dem Extrapass nach einer Attacke. Dies bedeutete, dass ein Spieler zum Korb penetrierte und einen Kick-out-Pass in die gegenüberliegende Ecke spielte, wo ein weiterer Spieler den Abschluss suchte. Das Nachmittagstraining begann mit "Rock Paper Scissors" als Aufwärmspiel, bei dem der Verlierer ein gleichfarbiges Hütchen und der Gewinner ein andersfarbiges Hütchen auf das mittlere Hütchen legen musste, um die Reaktionsfähigkeit und Konzentration der Campteilnehmer zu verbessern. Anschließend führten wir viele "zwei gegen zwei" Übungen und Spiele durch, bei denen die Spieler das am Morgen Gelernte anwenden konnten. Am Abend wurde wieder 3x3 auf dem Open Court gespielt.

Am Mittwoch, den 24.07.2024, lag der Schwerpunkt des Morgentrainings bei der älteren Gruppe auf "drei gegen null". Dabei wurde die Übung vom Vortag erweitert: Nach dem Kick-out-Pass erfolgte ein Extrapass zurück auf die 45-Grad-Position bevor der Abschluss gesucht wurde. Die Spieler sollten, wie bereits am Vortag, vor allem das Spacing und die Bewegung ohne Ball erlernen. Die jüngeren Spieler hatten währenddessen Stationstraining, bei dem sie an Fähigkeiten wie Crossover-Dribblings, Dribbeln mit zwei Bällen, Skipping und Fußarbeit arbeiteten. Zudem wurde der Fokus auf Passen gelegt (zwei gegen null und drei gegen null), was

anschließend in einem kleinen Spiel (3:2 -> 2:1) vertieft wurde. Der Mittwochnachmittag war trainingsfrei, so dass wir jede Woche einen gemeinsamen Ausflug mit Bussen zur Mall und zum Strand von Limassol unternehmen konnten.

Am Donnerstag lag der Fokus des Morgentrainings nach einem kurzen Aufwärmen mit Ballhandling-Übungen, einem Fokustraining und Stretching auf "3 gegen 3". Dieser Schwerpunkt wurde durch verschiedene Übungen und Spiele wie "3 gegen 3 gegen 3" gefestigt. Die Spieler wiederholten zudem die 3x3-Regeln. Vor dem Mittagessen führten wir eine Teambuilding- Maßnahme durch: Die Teams mussten aus Nudeln, einem Meter Seil und Tape den höchsten Turm bauen, auf dessen Spitze ein Marshmallow platziert werden sollte. Dafür hatten die Gruppen 20 Minuten Zeit. Ziel war es, die Campteilnehmer in den Bereichen Kommunikation, Führungsqualitäten sowie Zeit- und Materialmanagement zu stärken. Diese Fähigkeiten sollten sie sowohl im Basketball als auch im alltäglichen Leben anwenden, wo ebenfalls Zeitdruck herrscht und man sich oft an nicht optimale Bedingungen anpassen muss um das Beste daraus zu machen. Am Nachmittag wurde ein 3x3-Turnier für alle Teilnehmer durchgeführt, wofür am Vormittag die Regeln nochmals wiederholt wurden. Am Abend fanden dann auf dem Open Court sowohl die Halbfinals als auch die Finals des Turniers statt.

Am Freitag fand ein Training statt, bei dem die Campteilnehmer nach dem Aufwärmen und Stretching auf fünf Stationen aufgeteilt wurden. An diesen Stationen arbeiteten sie an verschiedenen Techniken wie Crossover-Dribblings, Sprüngen, Koordination und Passen gegen das Brett. Am Nachmittag wurde die "Skills-Challenge" durchgeführt, wobei verschiedene Würfe und Dribblings auf Zeit gefragt waren. Außerdem fanden die Freiwurf- und Dreipunkte-Wurf- Challenges statt. Im Anschluss daran wurde, wie jeden Freitagnachmittag, das 5-gegen-5-Turnier ausgetragen, bei dem die Coaches gegen die Spieler sowie die Spieler untereinander antraten. Am Abend erhielten die Teilnehmer im Rahmen der Abschlusszeremonie ein Zertifikat für die erfolgreiche Teilnahme am Camp und die Gewinner der verschiedenen Wettbewerbe der Woche wurden mit Preisen ausgezeichnet.

Am letzten Tag, dem Samstag, traten die Gruppen nach dem Frühstück die Heimreise an.

Zweite Woche

Zu Beginn der zweiten Woche, am Samstag, den 27.07.2024, trafen etwa 50 Campteilnehmer einer Gruppe aus dem Libanon im Hotel ein und bezogen ihre Zimmer. Der gleiche Ablauf zur Verteilung der Trainingskleidung wie in der ersten Woche fand auch hier statt. Die restlichen Teilnehmer, die aus Zypern stammten, reisten erst im Laufe des Sonntags an. Dennoch absolvierten die Teilnehmer aus dem Libanon bereits am Sonntag, 28.07.2024, zwei kleinere Trainingseinheiten. Der Fokus lag beim Aufwärmen hauptsächlich auf dem Passen von einer Seitenlinie zur anderen sowie auf verschiedenen Passarten. Danach wurde der Ball aus dem Corner auf die 45-Grad-Position gespielt, woraufhin die Spieler nach verschiedenen Handwechseln auf unterschiedliche Weise abschlossen, wie beispielsweise mit einem normalen Lay-up, einem Reverse oder einem Pull-up. Am Nachmittag führten wir einen Focus-Drill zum Aufwärmen durch, bei dem verschiedene Bewegungen bestimmten Zahlen (1, 2 oder 3) zugeordnet waren, sodass die Kinder im Kopf mitdenken mussten, welche Bewegung zu welcher Zahl gehörte. Außerdem spielten wir viel "Eins gegen Eins", wobei der Coach eine Farbe oder Zahl nannte und der Spieler, dem diese Zahl zugeordnet war, als Angreifer agierte, während der andere die Verteidigung übernahm.

Am Montagmorgen, den 29.07.2024, beobachteten wir Trainer erneut alle Kinder während verschiedener "Eins gegen Null"-Attacken, Bewegungsabläufe und Wurfspiele, um eventuell notwendige Anpassungen in den Gruppen vorzunehmen. Am Nachmittag wurde wieder verstärkt "Eins gegen Eins" in verschiedenen Übungen und Spielen trainiert. Den Abend rundeten wir mit einem erneuten 3x3-Spiel auf dem Open Court ab, bei dem die Coaches gegen die Spieler antraten.

Am Dienstagmorgen stand erneut „Ballhandling“ auf dem Trainingsplan. Die Spieler mussten zwischen drei Hütchen dribbeln und dabei verschiedene Crossover-Dribblings durchführen. Anschließend konzentrierten wir uns auf verschiedene Abschlussarten, wie normale Lay-ups, Reverse Lay-ups, Floater oder Pull-ups, die durchgeführt wurden, nachdem die Spieler den Ball von der Mitte zur Seite passten und ein weiterer Spieler den Ball dann unter den Knien durchzogen. Der Fokus lag abschließend auf "Eins gegen Eins". Ein Spieler griff von der 45-Grad- Position aus an, spielte den Ball in den Corner zu einem weiteren Spieler, der ihn dann auf die „Elbow“-Position weiterpasste. Dort spielte der nächste

Spieler Eins gegen Eins gegen den Spieler der den ersten Pass gespielt hat, der nun ein „Close-out“ ausführen musste. Vor dem Mittagessen gab es erneut eine Teambuilding-Aktivität, bei der die Campteilnehmer wieder den höchsten Turm aus Nudeln bauen sollten, um ihre Kommunikations- und Führungsqualitäten zu stärken. Am Nachmittag wurde weiterhin am Ballhandling, an verschiedenen Abschlussvarianten und am Lesen der Verteidigung gearbeitet. Die Spieler mussten beispielsweise einen Backdoor-Cut laufen, einen Screen stellen oder curlen, bevor sie nach einem Pass eines Mitspielers, der zuvor mit zwei Bällen gedribbelt hatte, einen Lay-up, Pull-up oder normalen

Wurf nahmen. Anschließend spielten sie „Eins gegen Eins“ oder „Zwei gegen Zwei“ mit unterschiedlichen Dribbling-Beschränkungen. Zum Abschluss gab es ein 3-gegen-3-gegen-3-Spiel, bei dem nach jedem Angriff gewechselt wurde. Dabei musste der Ball vor jedem Wechsel zum Trainer an der Mittellinie gepasst werden, sodass das nächste Team ihn zuerst abholen musste und anschließend mit dem Angriff beginnen konnte.

Am Mittwochmorgen wurden die Vorrunden der Wettbewerbe (Skills, Freiwurf, Dreipunktwurf) durchgeführt. Nach einem kurzen Aufwärmen, bei dem die Kinder zu den Hütchen laufen mussten, deren Farbe der Coach hochhielt, wurden sie in verschiedene Stationen eingeteilt. Der Fokus lag dabei auf Crossover-Dribblings, Defense Slides, Koordination und Abschlüssen (Lay-ups, Pull-ups). Zum Abschluss wurde noch ein 5-gegen-5-Spiel gespielt, bei dem jeder Spieler den Ball vor dem Abschluss berühren musste. Am Nachmittag unternahmen wir wieder einen gemeinsamen Ausflug zur Mall und zum Strand von Limassol.

Am Donnerstagmorgen begann das Training mit einem Aufwärmspiel, bei dem die Jugendlichen „Tik Tak Toe“ spielten, gefolgt von Ballhandling-Übungen. Anschließend wurden die Kinder wieder in verschiedene Stationen eingeteilt, wobei der Schwerpunkt auf „Back-up“-Dribblings in Kombination mit Abschlüssen wie Lay-ups oder Würfen lag. Zudem wurden verschiedene Crossover-Kombinationen trainiert, die ebenfalls in einem Abschluss endeten. Am Nachmittag fand, wie in der Vorwoche, das 3x3-Turnier statt. Abends wurden die Halbfinal- und Finalspiele des 3x3-Turniers, auf dem Open Court ausgetragen. Zudem wurden die Zertifikate und Preise an die Campteilnehmer überreicht, da die Gruppe aus dem Libanon das Hotel bereits am frühen Freitagmorgen um 3 Uhr verließ.

Am Freitag fand ein Training ausschließlich für die Kinder aus Zypern statt. Nach einem kurzen Aufwärmen lag der Fokus auf dem Lesen von „Pick-and-Roll“-Situationen. Die Kinder lernten die verschiedenen Verteidigungsarten eines Picks (Drop, Switch, Hedge, Weak, Ice) kennen und wie man diese effektiv attackieren kann. Am Nachmittag traten die Coaches im 5-gegen-5 gegen die Spieler an und die Spieler spielten auch untereinander.

Am Samstagmorgen verabschiedeten sich schließlich auch die lokalen Kinder und wir verbrachten einen Tag in Nikosia.

Dritte Woche

Zu Beginn der dritten Woche, am Montag, den 05.08.2024, trafen etwa 20 Campteilnehmer im Hotel ein. Die Trainingskleidung war bereits am Sonntag in den Zimmern verteilt worden, da die Gruppe in der Nacht von Sonntag auf Montag angekommen war.

Am Montagmorgen starteten wir mit einem kurzen Aufwärmen und „Ballhandling“-Übungen, um das Leistungsniveau der Teilnehmer zu beurteilen. Danach folgten einige „Eins gegen Null“- Abschlussübungen und Spiele. Im Nachmittagstraining lag der Schwerpunkt nach dem Aufwärmen, Wurfspielen und Stretching auf „Eins gegen Eins“-Spielen mit unterschiedlichen Begrenzungen und Regeln. Zum Abschluss spielten wir noch etwas 5 gegen 5.

Am Dienstagvormittag konzentrierte sich das Training auf „Zwei gegen Null“. Nach dem Aufwärmen, das verschiedene Passübungen und ein kurzes Stretching umfasste, lag der Fokus auf dem Extrapass nach einer Attacke. Hierbei penetrierte ein Spieler zum Korb, spielte einen Kick-out-Pass in den gegenüberliegenden Corner, wo ein weiterer Spieler den Abschluss suchte. Die Spieler sollten dabei insbesondere die Bewegungen ohne Ball und das Spacing vertiefen. Vor dem Nachmittagstraining führten wir eine Teambuilding-Aktivität durch. Die Teams mussten verschiedene Aufgaben, wie beispielsweise Bogenschießen oder das Zuordnen von Flaggen zu Ländern, bewältigen und Punkte sammeln. Ziel war es wiederum, die Kommunikation und das Teamwork der Kinder zu verbessern und ihre Konzentration zu stärken, auch außerhalb des basketballbezogenen Kontextes.

Am Nachmittag lag der Schwerpunkt auf „Eins gegen Eins“ und dem Lesen der Verteidigung. Nach einem Aufwärmen, das unterschiedliche Pass- und „Ballhandling“-Übungen beinhaltete, standen sich die Spieler an der 45-Grad-Position gegenüber, wobei der Angreifer den Ball hielt. Hinter den Spielern stand ein Trainer, der entweder seine Hand oder einen Fuß ausstreckte. Der Verteidiger musste dieses Körperteil mit der gleichen Hand oder dem gleichen Fuß berühren, woraufhin der Angreifer diese Seite attackieren sollte. Am Abend stand Open Court auf dem Programm, bei dem die Spieler gegen die Coaches spielten. Anschließend schauten wir noch das Olympische Basketballspiel (USA gegen Brasilien) im Fernsehen an.

Am Mittwochmorgen lag der Schwerpunkt des Trainings auf „drei gegen null“. Nach einem Aufwärmen mit dem Fokus-Drill „123“ und verschiedenen Passübungen begann das Haupttraining mit einer Übung, bei der ein Spieler zum Korb penetriert, einen Kick-out-Pass in den gegenüberliegenden Corner spielt und dann einen Extrapass auf die 45-Grad-Position weitergibt, bevor abgeschlossen wird. Ziel war es, insbesondere das Spacing und die Bewegung ohne Ball zu verbessern. Am Nachmittag unternahmen wir wie gewohnt einen gemeinsamen Ausflug in die Mall und an den Strand von Limassol.

Am Donnerstagmorgen, den 08.08.2024, starteten wir mit verschiedenen Stabilisations- und Gleichgewichtsübungen, wie dem Stehen auf einem Bein und dem anschließenden Schließen der Augen. Danach stand „Ballhandling“ auf dem Programm, wobei die vorgegebenen Übungen die Kombinationen „in and out“ Dribblings, vor dem Körper, durch die Beine und „behind the back“ umfassten. Diese Übungen wurden

durch Laufen und seitliche Sprünge ergänzt. Anschließend übten wir „Separation Moves“ wie Jab, Crossover zwischen den Beinen und zurück. Zum Abschluss spielten wir 5 gegen 5 mit verschiedenen Bällen (Handball, Fußball oder Junior 3x3 Ball), die nach jedem Korberfolg gewechselt werden mussten.

Vor dem Mittagessen führten wir eine Teambuilding-Aktivität durch, bei der die Campteilnehmer erneut den höchsten Turm aus Nudeln bauen mussten. Diese Übung diente der Verbesserung ihrer Kommunikations- und Führungsqualitäten. Am Nachmittag fand das 3x3-Turnier statt, dessen Halbfinale und Finale am Abend auf dem Open Court ausgespielt wurde.

Am Freitagmorgen starteten wir mit verschiedenen „Ballhandling“- und Stabilisationsübungen als Aufwärmung. Nach einem kurzen Stretching konzentrierten wir uns auf viele Spiele, um den Campteilnehmern die Möglichkeit zu geben, die in der Woche erlernten Fähigkeiten in Spielsituationen anzuwenden. Am Nachmittag standen die Challenges (Skills, Freiwurf, Dreipunktewurf) sowie das 5-gegen-5-Turnier auf dem Programm. Am Abend erhielten die Teilnehmer im Rahmen der Verabschiedung ein Zertifikat für ihre erfolgreiche Teilnahme am Camp, und die Gewinner der verschiedenen Wettbewerbe wurden mit Preisen geehrt.

Am Samstag verabschiedeten sich die Campteilnehmer und leider mussten auch wir uns voneinander verabschieden und unsere Koffer packen.

Während der gesamten drei Wochen sind wir vor und nach jedem Training mit den Kindern, die im Sportscenter trainierten, zum Supermarkt gegangen, damit sie sich mit Wasser und Snacks versorgen konnten. Bei genügend Zeit nutzten wir auch die Mittagspausen, um zum Pool zu gehen und uns abzukühlen oder bei Bedarf noch einmal zum Supermarkt zu gehen. Abschließend möchte ich einige wiederkehrende Themen erwähnen, die mir während der drei Wochen bezüglich meiner Person und der Campteilnehmer aufgefallen sind und die sich durch den Wochenbericht hindurchgezogen hätten.

Was waren Themen mit denen ich mich beschäftigen musste:
• Immer sachlich zu bleiben auch bei schwierigen Situationen

  • Die Jugendlichen so zu motivieren, dass sie bis zum Ende des Trainings mitmachen

  • Die Trainings so durchzuführen, dass sie altersgerecht und entsprechend ihren

    Fähigkeiten angelegt sind

    Was ist mir aufgefallen bei den Teilnehmern:

  • Spieltechnisch machten sich viele ihr Spiel schwer, da sie bspw. nur mit der rechten Hand dribbeln oder nicht/nur eingeschränkt passen können und so wenig Spielfluss aufkommt

  • Wenig bis keine Kommunikation auf dem Spielfeld stattfand

  • Bei den kleinen Kindern fehlt oft die Motivation und es wirkt als seien sie nur im Camp

    um Urlaub zu machen

    Was habe ich gelernt?

  • Als Coach ist eine gewisse Körpersprache und Auftreten sehr wichtig, hier habe ich deutliche Fortschritte gemacht

  • Als Autoritätsperson kann man auch mal etwas lauter werden ohne dass ein Kind sich sofort schlecht fühlt

  • Die Motivation der Jugendlichen muss immer hochgehalten werden Wie habe ich gelernt?

  • Nemanja und den erfahreneren Trainern zuzuschauen wie sie sich in den verschiedenen Situationen verhalten

  • Selber umsetzen und ausprobieren

  • Übungen welche mir neu oder wichtig erschienen aufzuschreiben und eventuell

    aufnehmen

    Was könnte ich besser machen?

  • Hilfe anzunehmen und einholen wenn man sie braucht

  • Das nächste Mal, wenn ich als Trainer arbeite, die Spieler noch mehr und intensiver

    verbessern

  • Mich nicht von Situationen, die für mich nicht so spannend sind, runterziehen zu lassen

    sondern selber motiviert bleiben und die Spieler ebenfalls motivieren

    Was könnte das Camp besser machen?

• Für Eltern den Preis erhöhen und/oder keine Eltern zulassen

• Altersbegrenzung sodass nicht zu junge Kinder ins Camp gehen

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Erfahrungsbericht: Basketball Camp Residence, Zypern 2024 Martin Jankov

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Erasmus + Projekt "Informationstechnologien und Soziale Medien im Kontext der Jugendarbeit"